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Ein kritischer Aspekt der Einhaltung der EUDR ist die genaue Erfassung und Meldung von Geolokalisierungsdaten. Diese Daten sind erforderlich, um die Herkunft von Rohstoffen zurückzuverfolgen und sicherzustellen, dass sie nicht mit Entwaldung in Verbindung gebracht werden. Die Geolokalisierungsanforderung stellt Unternehmen, insbesondere solche mit komplexen Lieferketten, vor große Herausforderungen. In diesem Artikel werden wir diese Schwierigkeiten darlegen und bewährte Verfahren für ihre Bewältigung anbieten, einschließlich der Art, wie Technologieplattformen wie Optchain die Compliance vereinfachen können.

DIE HERAUSFORDERUNG DER ERFASSUNG VON EUDR-GEOLOKALISIERUNGSDATEN

Geolokalisierungsdaten sind das Rückgrat der Rückverfolgbarkeitsanforderungen der EUDR. Unternehmen müssen Koordinaten für die Grundstücke angeben, auf denen Rohstoffe produziert werden, und sicherstellen, dass diese Orte nach dem 31. Dezember 2020 nicht mit der Entwaldung in Verbindung stehen. Die Erfassung und Standardisierung dieser Daten über verschiedene und oft globale Lieferketten hinweg ist jedoch alles andere als einfach. Hier sind einige der Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

  1. Unterschiedliche Geolokalisierungsformate: In einer typischen Lieferkette können Geolokalisierungsdaten in verschiedenen Formaten, einschließlich KML-, SHP- und anderen GIS-Dateitypen, erfasst werden. Diese Formate unterscheiden sich in ihrer Komplexität und Kompatibilität mit verschiedenen Systemen, was Unternehmen, die diese Daten in das erforderliche GeoJSON-Format konsolidieren müssen, vor Herausforderungen stellt.
  2. Erfassung von Felddaten: Für viele Betreiber, insbesondere diejenigen, die mit Kleinbauern oder in abgelegenen Regionen arbeiten, ist die Erfassung von Geolokalisierungsdaten direkt vom Feld eine große Herausforderung. Vielen dieser Bereiche fehlt die erforderliche Infrastruktur, wie die Mobilfunkabdeckung, um die Datenerfassung zu unterstützen.
  3. Spezifische Anforderungen für Grundstücksgrößen: Die EUDR sieht spezifische Anforderungen je nach Größe der Grundstücke vor. Für Grundstücke mit einer Fläche von mehr als 4 Hektar müssen Geolokalisierungsdaten unter Verwendung von Polygonen bereitgestellt werden, welche detaillierte Breiten- und Längengradpunkte umfassen, um deren Umfang zu beschreiben. Für kleinere Grundstücke oder Betriebe, wo Rinder gehalten werden, genügt ein einziger Breiten- und Längengradpunkt. Das Verständnis und die Beachtung dieser Besonderheiten sind für die Compliance unerlässlich.
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BEWÄHRTE VERFAHREN FÜR DIE VERWALTUNG VON EUDR-GEOLOKALISIERUNGSDATEN

Die Geolokalisierungsanforderungen der EUDR sehen eine Kombination aus strategischer Planung und den richtigen technologischen Werkzeugen vor. Im Folgenden finden Sie wichtige Verfahren, die Unternehmen dabei helfen können, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und ihre Verwaltungsprozesse in Verbindung mit den Geolokalisierungsdaten zu verbessern.

  1. Standardisierung und Umwandlung von Geolokalisierungsformaten: Angesichts des breiten Spektrums der Geolokalisierungsdatenformate in den Lieferketten ist es wichtig, Plattformen zu verwenden, die verschiedene Formate standardisieren und in GeoJSON umwandeln können. Optchain unterstützt beispielsweise verschiedene GIS-Formate wie KML, SHP und andere und wandelt sie automatisch in das erforderliche GeoJSON-Format um.
  2. Implementierung von Datenüberprüfungsprozessen: Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, sollten Unternehmen einen Überprüfungsprozess für ihre Geolokalisierungsdaten implementieren. Dies kann Abgleiche der gesammelten Daten mit Satellitenbildern, die Verwendung von Verifizierungsdiensten von Drittanbietern oder den Einsatz automatisierter Tools umfassen, welche die Daten vor der Übermittlung an das EU-Portal auf Unstimmigkeiten und Fehler überprüfen.
  3. Kontinuierliche Überwachung und Updates: Die im Rahmen der EUDR übermittelten Geolokalisierungsdaten sind auf dem neuesten Stand zu halten. Dies bedeutet, dass Unternehmen Prozesse mit dem Ziel einrichten müssen, ihre Lieferketten kontinuierlich zu überwachen und ihre Geolokalisierungsdaten bei Bedarf zu aktualisieren. Änderungen der Landnutzung, der Produktionspraktiken oder der Lieferkettenkonfigurationen müssen in den Daten berücksichtigt werden, um Nichteinhaltungen zu vermeiden.
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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR EUDR-GEOLOKALISIERUNG

  1. In welchen Formaten können Geolokalisierungsdaten erhoben werden und wie sollten diese übermittelt werden?
    Geolokalisierungsdaten können in verschiedenen Formaten erhoben werden, einschließlich GeoJSON-, KML- und SHP-Dateien. Zur Einhaltung der EUDR müssen diese Daten jedoch vor der Übermittlung an das EU-Portal in das GeoJSON-Format umgewandelt werden. Plattformen wie Optchain können bei diesem Konvertierungsvorgang helfen.
  2. Wie sollten Geolokalisierungsdaten für verschiedene Grundstücksgrößen bereitgestellt werden?
    Für Grundstücke mit einer Fläche von mehr als 4 Hektar müssen Geolokalisierungsdaten unter Verwendung von Polygonen bereitgestellt werden, welche den Umfang des Landstücks mit genauen Breiten- und Längenpunkten darlegen. Für kleinere Grundstücke oder für Betriebe, wo Rinder gehalten werden, genügt ein einziger Geolokalisierungspunkt.
  3. Kann ein einzelnes Polygon mehrere Grundstücke abdecken?
    Nein, jedes Polygon sollte ein einzelnes Grundstück darstellen. Ein Polygon darf nicht dazu verwendet werden, den Umfang einer beliebigen Landfläche, die mehrere Grundstücke umfasst, darzustellen. Wenn ein Rohstoff auf mehreren Grundstücken produziert wird, muss jedes Grundstück ein eigenes Polygon in der Due-Diligence-Erklärung haben.
  4. Was passiert, wenn es nicht möglich ist, Geolokalisierungsdaten von allen Grundstücken zu erfassen?
    Wenn ein Betreiber nicht in der Lage ist, Geolokalisierungsdaten von allen Grundstücken, die zu einem relevanten Produkt beitragen, zu erheben, darf er dieses Produkt weder in der EU in Verkehr bringen noch exportieren.
  5. Gibt es unterschiedliche Anforderungen für verschiedene Arten von Produkten?
    Ja, bei Rindern. Während die meisten Rohstoffe eine polygonbasierte Geolokalisierung für große Grundstücke erfordern, können Rinderbetriebe mit einem einzigen Punkt beschrieben werden.
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EUDR-GEOLOKALISIERUNG – SCHLUSSFOLGERUNG

Technologie spielt eine entscheidende Rolle, um Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen in Zusammenhang mit der EUDR-Compliance zu helfen. Plattformen wie Optchain bieten Lösungen, die Unternehmen während des gesamten Prozesses unterstützen – von der Datenerfassung bis zur Einreichung der Due-Diligence-Erklärung. Durch die Integration verschiedener Geolokalisierungsdatenquellen, die Bereitstellung von Tools zur präzisen Datenerfassung und die Sicherstellung der Umwandlung in die erforderlichen Formate kann die Optchain-Plattform den richtigen Weg zur Compliance sicherstellen.

Darüber hinaus geht es bei Optchain nicht nur darum, regulatorische Anforderungen zu erfüllen – die Lösung bietet Unternehmen auch eine Möglichkeit dafür, ihre Nachhaltigkeitspraktiken zu verbessern. Durch einen höheren Grad an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in ihren Lieferketten können Unternehmen Risiken besser verwalten, ihren ökologischen Fußabdruck verbessern und Vertrauen bei Verbrauchern und Stakeholdern aufbauen.

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