Von Vision Systemen zu operativer Intelligenz: Eine logische Entwicklung

In den drei Jahrzehnten seit der Gründung von OPTEL hat sich die Technologie in einer Art und Weise weiterentwickelt, die ich mir als Student nicht hätte vorstellen können. Damals verwendeten wir noch perforierte Karten. Es war der Anfang des Computerzeitalters.

Als ich meinen Universitätsabschluss machte und beschloss, OPTEL als Unternehmen für elektronische optische Bildverarbeitung zu gründen, besichtigte ich Produktionsstätten, um die Branche kennenzulernen. Computer waren damals nicht miteinander verknüpft; es war wirklich einfach. Es gab keine Sensoren, keine Vision-Systeme an den Produktionslinien. Die Prozessoren der damaligen Zeit waren einfach nicht leistungsstark genug.

Natürlich war es möglich, Computer zu verknüpfen, damit die Produktionslinien Informationen an andere Teile der Fertigungsanlage übermitteln konnten, aber nur sehr wenige Hersteller taten dies. Die Durchführung von Vision-Analysen an den Produktionslinien erforderte eine sehr teure Box, die so groß wie drei Kühlschränke war. Das war die Anfangszeit in der Evolution der Technologie.

Der nächste logische Schritt in der Entwicklung von OPTEL war die Entwicklung der Rückverfolgbarkeit der Lieferkette. Zuvor waren Produktionslinien von IT und ERPs getrennt. Alles erfolgte in Papierform. Es gab keine Automatisierung der Austauschprozesse zwischen den Unternehmensanforderungen an die Produktion und den Produktionslinien selbst.

Die Rückverfolgbarkeit hat dies alles verändert und es war ein notwendiger Schritt, da die Pharmaindustrie nun Regulierungen unterworfen war, die dies verlangten. Die Trennung zwischen den verschiedenen Produktionsstufen war nicht mehr zulässig und die Lösung hieß Rückverfolgbarkeit.

Aufgrund der Expertise von OPTEL in der optische Inspektion und unserer sich weiterentwickelnden Technologien waren wir in der Lage, den Datenfluss zwischen den Produktionslinien und den anderen Systemen innerhalb der Produktionsanlage zu kontrollieren. Daher war es für uns sinnvoll, das Unternehmen in diese Richtung zu lenken.

Also haben wir uns von einem Unternehmen ausschließlich für Bildverarbeitung zu einem Controller oder Multiplexer von Daten entwickelt. Da wir bereits an den Produktionslinien vorhandene waren, konnten wir mit Leichtigkeit auf die Automatisierung von Beschaffung, Auftragsabwicklung und Produktionsplanung umsteigen.

Das war natürlich nicht einfach, denn die damaligen Systeme in den Produktionsstätten waren nicht darauf ausgelegt, miteinander zu kommunizieren, was viele Anpassungen erforderte.

In diesem Sinne ist die Geschichte von OPTEL logisch. Wir sind heute führend in der Rückverfolgbarkeit, weil wir mit Vision Systemen begonnen haben, die das Potenzial hatten, all dies zu tun. Ohne Vision Systeme wären wir nie führend in der Rückverfolgbarkeit geworden.

Indem wir führend in der Rückverfolgbarkeit sind, sind wir ebenfalls führend in der operativen Intelligenz, weil die Qualität der von uns aufgenommenen Bilder und die Leistungsfähigkeit unserer Rückverfolgbarkeitstechnologien die Daten liefern, die für die Bereitstellung von operativer Intelligenz erforderlich sind. Das ist unser Wettbewerbsvorteil.