DEN WEG ZU NACHHALTIGEREN UND KONFORMEREN ELEKTROFAHRZEUGEN EBNEN

Mit der Mission, die Authentifizierung und das nachhaltige Management von Batterien für Elektrofahrzeuge zu verbessern, hat sich die batterie rückverfolgbarkeit lösung von OPTEL zu einem Vorreiter für Akteure in der gesamten Automobilindustrie entwickelt, welche in naher Zukunft ein weltweites Batteriepass-System implementieren möchten.

Diese Blogreihe befasst sich mit den Ursprüngen hinter der Bedeutung der Rückverfolgbarkeit von Batterien und damit, wie ein globaler Batteriepass die zahlreichen ESG-Herausforderungen von Bergbauunternehmen, Mineralverarbeitern, Batterieherstellern und EV-Herstellern lösen soll.

Das ist der zweite Artikel in unserer Reihe. Um zum ersten Artikel zu gelangen, klicken Sie hier. 

Blog Battery Traceability

DIE ELEKTRIFIZIERUNG DES VERKEHRSSEKTORS: EIN BOOMENDER SEKTOR, UM KLIMAZIELE ZU ERREICHEN

Schätzungsweise 31,1 Millionen Elektrofahrzeuge sollen bis 2030 verkauft werden – ein entscheidendes Jahr für das Übereinkommen von Paris, das darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen um 30 % zu reduzieren und die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) werden in den nächsten Jahren Investitionen in Höhe von mindestens 2 Billionen US-Dollar erforderlich sein, um die Ziele des Übereinkommens von Paris zu erreichen.

Elektromobilität – und insbesondere Elektrofahrzeuge (EVs) – werden unter anderem laut einem Bericht des Massachusetts Institute of Technology (MIT) als praktikabler Weg zur Eindämmung von Treibhausgasen und zur Erreichung von Klimazielen angesehen. Dank der großen technologischen Entwicklungen in der Automobilindustrie und der zunehmenden Akzeptanz durch die Verbraucher werden Elektrofahrzeuge immer mehr zum Mainstream.

Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen hat zwangsläufig zu einer zunehmenden Nachfrage nach Produkten in der gesamten Wertschöpfungskette, einschließlich Bergbauunternehmen, Zell-/Modul-/Batterieproduzenten, OEMs, Recyclingunternehmen und Wiederaufbereitungsunternehmen, geführt. Smart Energy International weist auf steigende Aktien von Elektrofahrzeugherstellern wie Tesla, Batterieherstellern wie Samsung SDI und CATL, Bergbauunternehmen wie Freeport McRoran und Ladegerätunternehmen wie Fastnet und Switchback hin.

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EV-BATTERIEN VON HEUTE: EIN AKTUELLES HINDERNIS IM KAMPF GEGEN DEN KLIMAWANDEL

Trotz der zunehmenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen als nachhaltigere Transportlösungen bleiben Probleme hinsichtlich der ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Produktion, insbesondere was ihre Batterien betrifft, bestehen.

Jüngsten Analysen des Weltwirtschaftsforums zufolge gibt es immer noch „erheblichen Spielraum, um das Klima zu verbessern und die Nachhaltigkeit von EV-Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus zu verbessern“.

Wie wir in unserem vorherigen Artikel hervorgehoben haben, erzeugt die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge enorme Treibhausgasemissionen und ist mit einer Vielzahl von ökologischen und sozialen Herausforderungen verbunden, einschließlich Umweltverschmutzung, Ökosystemdegradation, Menschenrechtsverletzungen und mehr.

Aus Sicht des Recyclings werden EV-Batterien nicht umfunktioniert, um ihre Nutzung als erneuerbare Energiequellen zu optimieren, wenn sie nicht in Betrieb sind, was 95 % der Zeit entspricht. Das Forschungsunternehmen McKinsey weist auch auf die verpassten Möglichkeiten hin, die Lebensdauer von EV-Batterien durch sekundäre Anwendungen zu verlängern. Teilweise wird das Potenzial für neue Anwendungen durch das Fehlen eines optimierten, zirkulären EV-Marktes sowie batteriespezifischer Informationen behindert, die zwischen OEMs, die EV-Batterien außer Betrieb nehmen, und Unternehmen, die sie aufwerten können, ausgetauscht werden müssen.

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EV-BATTERIE-AKTEURE RÜSTEN SICH FÜR NEUE ESG-ANFORDERUNGEN UND AUTHENTIFIZIERUNGSMETHODEN

Dank der Entstehung von vorläufigen Vorschriften aus Ländern auf der ganzen Welt, des öffentlichen Drucks und der Entwicklung der Leitprinzipien der Global Battery Alliance für eine nachhaltigere Batterie-Wertschöpfungskette verspricht eine bestimmende und ausgedehnte Einführung einer marktweiten Batteriepass-Plattform die ESG-Herausforderungen der Elektrofahrzeug-Batteriebranche frontal und entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzugehen.

Die Idee des Batteriepasses oder der digitalen ID ist, dass er relevante Informationen über jede EV-Batterie enthält, einschließlich ESG-Bewertungen und Einhaltung von Normen, Produktionshistorie, Herkunft von Materialien, Wartungs- und Reparaturhistorie und aktuelle Leistungsniveaus, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und das Recycling zu ermöglichen.

Der Batteriepass zielt darauf ab, ein transparenter und manipulationssicherer Mechanismus zu sein, um die nachteiligen gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge abzuschwächen und das unabhängig von der Phase des Herstellungsprozesses. Durch die Förderung der Datenintegrität und die Bereitstellung eines standardisierten Rahmens für alle Beteiligten wäre der Batteriepass ein wirksames Instrument, um nicht nur die Produktion zu regeln, sondern auch Unternehmen zu prüfen und ihre ESG-Leistung mit jener ihrer Konkurrenz zu vergleichen.

Der digitale EV-Pass für Beteiligte (Bergbauunternehmen, Raffinerien und aktive Materialhersteller, Zell-/Modul-/Batteriehersteller, EV-OEMs und Verwertungs-/Recyclingunternehmen) bietet zahlreiche ESG-Vorteile. Hier ein paar Beispiele:

  • Lückenlose Echtzeit-Lieferkette und Kanaltransparenz
  • Zertifizierung eines Herkunftsnachweises sowie der ESG und Sicherheit von Materialien/Bauteilen
  • Standardisierte Authentifizierung zum Nachweis der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen
  • Reduzierung oder gar Beseitigung von Betrug und Fälschung
  • Verbesserte operative Exzellenz
  • Überwachung der Lagerbestände auf der Grundlage von Zustandswerten und Lebenszyklusphasen
  • Informationen für genaue Lebenszyklusbewertungen für die richtige Handhabung, Wiederverwertung, Umfunktionierung und Entsorgung
  • Verbesserte Markenbeteiligung und Kundenbindung

Viele Befürworter des Batteriepasses weisen auch darauf hin, dass durch den Zugang zu EV-Batteriepässen neben der ESG-Leistung auch Produktverbesserungen erzielt werden können. Technologie, Design und Kostenverbesserungen für EV-Batterien werden sich zweifellos weiterentwickeln, wenn die F&E-Teams Passdaten analysieren.

Branchenanalysten weisen darauf hin, dass Unternehmen angesichts der kalten nüchternen Fakten, die aus ihren Batteriepässen gewonnen wurden, möglicherweise dazu angeregt werden, mit lokalen Lieferanten bei der Beschaffung von Mineralien, Materialien und anderen Lieferkettenoperationen zusammenzuarbeiten; Rechenschaftspflicht und Transparenz werden zu lokaler und gerechter Wertschöpfung führen und sowohl die Gemeinschaften als auch die umliegenden Ökosysteme unterstützen.

Außerhalb der Wertschöpfungskette – aber ebenso wichtig – würden Regierungsinstitutionen, NGOs, Prüfstellen und sogar Verbraucher von vollständiger Transparenz profitieren und sie bei der Schaffung besserer Strategien und Vorschriften führen, welche die ESG-Initiativen noch weiter optimieren könnten.

Darüber hinaus werden EV-Batteriepässe wahrscheinlich dazu verwendet, Standards für die Vergabe von Aufträgen festzulegen und die Compliance für Bieter nachzuweisen. Während eines Treffens im Jahr 2021, das von der Association of Mining and Exploration Companies (AMEC) ausgerichtet wurde, gingen Analysten so weit zu sagen, dass „ESG-Probleme nicht nur unverhandelbar sind, sondern sie werden sich auch auf die Abnahme und die damit verbundenen Finanzierungsoptionen auswirken“. Wie Roskill-Chefanalyst Allan Pedersen es formulierte: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ESG weder für Sie noch für irgendjemanden ein Auftragsgewinner sein wird, es wird ein Kriterium zur Qualifizierung für den Auftrag sein“, sagte er.„Sie werden nicht an den Verhandlungen teilnehmen können, wenn dies nicht Teil Ihrer Unternehmens-DNA ist und Sie es nicht nachweisen können.

Der digitale Batteriepass ist ein entscheidender Hebel, um eine bessere Wertschöpfungskette sowohl für EV-Batterien als auch für elektrifizierte Fahrzeuge als Ganzes zu entwickeln. Die Beteiligten müssen im Einklang mit international vereinbarten Grundsätzen sowie mit vollständiger Offenlegung handeln und gemeinsam daran arbeiten, nachhaltiger zu werden. Und neue technologische Plattformen, wie der EV-Batteriepass, werden ihnen zweifellos dabei helfen, ihre ESG-Ziele zu erreichen.

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