Bewährte Verfahren und Systeme für die Lebensmittel-Rückverfolgbarkeit sind für einen sichereren Lebensmittelhandel wichtiger denn je. Wie aus dem jüngsten Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hervorgeht, gibt es eine Vielzahl von facettenreichen Faktoren, die zur weltweiten Lebensmittelsicherheit beitragen bzw. diese behindern, einschließlich Klimawandel, sich änderndes Verbraucherverhalten, Lebensmittelbetrug, Kreislaufwirtschaft, neue Lebensmittelquellen und Agrar- und Lebensmittelsysteme, Lebensmittelinnovationen (denken Sie an zellbasiertes Fleisch) und mehr.
Nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel erkrankt Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ein Mensch von 10. Unsichere Lebensmittel, die gefährliche Bakterien, Viren, Parasiten oder chemische Substanzen enthalten, haben mehr als 200 verschiedene Krankheiten zur Folge, die Kosten verursachen.
Da sich die weltweite Ernährungsdynamik ständig ändert, stehen Akteure entlang der gesamten Lebensmittel-Lieferkette neuen Anforderungen gegenüber, welche ihre Herangehensweise an die Lebensmittelsicherheit erheblich verändern werden. Als Reaktion auf Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit durch kontaminierte Lebensmittel setzen sich die WHO und viele Gesetzgebungsorgane in verschiedenen Ländern für stärkere nationale Lebensmittelkontrollsysteme ein, um „die globale Prävention und Erkennung von lebensmittelbedingten Krankheiten und die Reaktion darauf zu erleichtern“.
Und alles beginnt mit besseren Informationen über die Lebensmittelkette und Verhaltenskodizes für die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln.